Newsletter Nr. 20 April 2019 www.adivasikaffee.de Webversion |
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Themen: Adivasikaffee ist umgezogen Neues Design für den Pfeffer Fairer Handel – Was muß sich ändern Rösterei führt Kaffeefässer ein |
Adivasikaffee ist umgezogen. Mitte März ist Adivasikaffee mit uns in einen neuen geräumigen unglaublich trockenen Keller mit hoher Decke,gezogen, wie es ihn nur in der Bonner Südstadt gibt. Hier ist mehr Platz, Licht und wieder ein wunderbarer Kaffeeduft, der die Sinne betört. Die neue Adresse lautet Adivasikaffee Johannes Henry Str. 1 53113 Bonn Wegen des Umzuges kommt dieser Newsletter verspätet. |
Adivasipfeffer wird mit neuem Etikett versorgt |
Der Verkauf des Adivasipfeffers geht nur schleppend. Nun hat unsere Tochter Nora in Leipzig, die auch das Kaffeelogo entwickelt hat, ein neues Etikett für den Pfeffer entwickelt. Dieses schöne Etikett mit einem Text über die Herkunft wird nun das bisherige wieder verschließbare Tütchen in braunem nüchternen, Aroma schützenden Packpapier schmücken. Auf der Innenseite des Etiketts wartet dann noch eine kleine Überraschung. Aus Anlass des neuen Designs wird in den nächsten 3 Monate mit jedem Pfund Kaffee 50 Gramm Pfeffer als Gratisprobe mitgeschickt. |
Fairer Handel – Wie geht es weiter mit dem Projekt in Indien |
Im November habe ich zuletzt über unseren Adivasikaffee im Fairen Handel geschrieben. Es wird in der Diskussion mit FAIRBAND klar, dass es nicht nur auf den guten Willen ankommt. Es muss eine Änderung der Strukturen in dem Projekt geben: Partnerschaft an die Stelle einer paternalistischen Struktur. Die Leitung des indischen Projektes AAABB durch mich bedeutet Abhängigkeit, die mit Partnerschaft nicht zu beschreiben ist. Zu Fairem Handel gehört eine Selbstständigkeit des indischen Partners. In einem Schreiben an alle Mitarbeiter in Indien mit dem Thema „ Zukunft des AAABB- Projektes“ habe ich diesen Prozess der strukturelle Veränderung erklärt. Die Mitarbeiter in Indien werden sich selber organisieren, eine Kooperative bilden, offen für alle, die den Kaffeeanbau in dieser Gegend betreiben wollen. Eine auf sich selbst gestellte Gemeinschaft arbeitet auf eigenem oder gepachteten Land. Sie wählt ihre Leitung , ist demokratisch strukturiert und trifft alle Entscheidungen. Als Modell gilt eine große Kaffeekooperative im benachbarten Bundestaat Andhra Pradesh, die wir vor 5 Jahren besucht haben. Die Entwicklung dieser Adivasi kooperative in Andra Pradesh entwickelte sich auch durch Unterstützung des Coffeeboards of India. So wird auch in unserem Projekt die staatliche Unterstützung gesucht. Adivasikaffee tritt dem Projekt gegenüber allein als Importeur für Kaffee und Pfeffer und sichert Preise zu, die die Existenz der Kooperative und ihrer Mitglieder sichert. Die ersten Mitarbeitertreffen waren zunächst von Skepsis und Sorge erfüllt. Aber nach und nach verstehen die Mitarbeiter den Gewinn dieser Entwicklung für ihre Selbstständigkeit und Zukunft. Das Coffeeboard, das früher schon die Ausbildung der Mitarbeiter zu Kaffeebauern finanziert hat, hat auch hier die Zusage zur Unterstützung gegeben und die Mitarbeiter getroffen. Über den weiteren Verlauf werde ich berichten. |
In den regelmäßigen Mitarbeitertreffen wird heftig diskutiert, aber am Ende herrscht immer eine gewisse Partystimmung. Dann wird Holz gesammelt, gekocht und gequatscht und gelacht. Das ist wohl überall so. |
Rösterei einbrand führt geruchsneutrale Kaffeefässer ein Auf der Suche einer nachhaltigen Lösung für die LAgerung und den Transport hat Patrick Stolle, unser Röster für die hochwertige völlig geruchlose leichte Fässer aus Kunststoff eingeführt, in denen ich den Kaffee aus der Rösterei hole. Sie sind handlich, stapelbar und fassen etwa 15 kg. Sie ersetzen das bisherige Plastikcontainerbilliggemisch, das ich bisher leer zur Rösterei gebracht habe, um mit frisch gerösteten Kaffee jeden Monat in den Kaffeekeller zurückzukommen. |
Impressum: Adivasikaffee Johannes Henry Str. 1 53113 Bonn Newsletter abbestellen |