Newsletter Nr 17 Dezember 2018 Webversion www.adivasikaffee.de |
Es ist wieder Pfeffer da |
3 Monate hatten wir keinen Pfeffer Das Problem ist, dass der Pfeffer einen eigenen Transportweg braucht. Er darf nicht mit dem Kaffee zusammen gelagert und verschifft werden. Es könnte passieren, dass der Kaffee Pfefferaromen annimmt, die die Qualität stören. Deshalb bestehen die Fachleute auf strikte Trennung. So haben wir jetzt wieder per Luftpost 12 kg Pfeffer bekommen. Er riecht wieder sehr gut und jetzt wird in Leipzig von Nora ein schönes Etikett für den Pfeffer entworfen. Sie hatte mit ihrer Freundin auch das Design für den Kaffee entwickelt und den Webauftritt gestaltet. Nun kommt der Pfeffer dran. Es wird den Pfeffer in 25 Gramm im Glaszylinder, sehr hübsch zum Probieren und Verschenken geben und 50 oder 100 Gramm im wiederverschließbaren Tütchen. Die alten Pfefferbestellungen will ich jetzt nicht mehr versenden und hoffe auf gemeinsame Kaffee- und Pfefferbestellungen zu Weihnachten. Wie ist es schön, kleine Päckchen Kaffee und Pfeffer zu verschenken. Dazu ein Flyer. Freunde und Nachbarn werden sich freuen. Nächstes Jahr soll es kleine Jutesäckchen dazu geben und ein Kalender für 2020 ist in Vorbereitung. Dies Jahr sind wir froh dass endlich wieder Pfeffer da ist. |
Welchen Beitrag leistet der Pfeffer für das Projekt |
Der Pfefferverkauf ist entscheidend, um das Jahresbudget des Projektes in Indien in Höhe von 10 000 Euro zu erwirtschaften. 100 Kg Pfeffer war die diesjährige Ernte. Das Projekt lebt zum einen vom Kaffee. 910 kg Kaffee wurde geerntet. Pro kg wurden von Adivasikaffee 6 Euro in das Projekt gezahlt. Das macht 5460,00 Euro für das Projekt. Die andere Hälfte muss der Pfeffer einbringen. Verkauft wird der Pfeffer für 60 Euro pro Kilo. Abgezogen werden muss 5 Euro per kg Luftfracht ( Der Seeweg muss noch gefunden werden, Vasco da Gama lässt grüßen). Der Weg ist wohl klar vorgegeben, aber der Papierkram ist die Hürde. Weitere Unkosten (Zoll,Verpackung etc)betragen 5 Euro. Bleibt 50 Euro pro Kg mal 100 kg gleich 5000 Euro. Der Pfeffer trägt die andere Hälfte des Budgets in Indien. Wenn das klappt, ist das Projekt finanziert. Doch viele Fragen sind noch nicht geklärt. Erstmal ist der 2. Teil der Pfefferernte da. Hurra |
Was ist das für ein Pfeffer? Dies ist ein indischer Berglandpfeffer, der zusammen mit Arabica Kaffee in den Ausläufern des indischen Ostghat-Gebirges in dem Bundesstaat Odisha wächst. Dieser Pfeffer ist ein echter Pfeffer (Piper nigrum). Er wird einmal im Jahr, im März von Hand geerntet, an der Luft getrocknet und gereinigt. Er ist blumig fruchtig und hat eine angenehme Schärfe. (Aus dem Pfefferetikett) Mit Pfeffer richtig würzen Weil Schärfe und flüchtige Aromen durch die harte Schale nur langsam entweichen können, kann man die ganzen Körner ruhig die ganze Zeit über mitkochen lassen. Sie geben langsam ihre Aromen an die Speisen ab. Zum Servieren wird noch mit Pfeffer aus der Mühle nachgewürzt. So kommen auch die frischen zitrusartigen Geschmacksnoten besser zur Geltung, die sich bei hohen Temperaturen verflüchtigen. (Aus AROMA, die Kunst des Würzens |
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Das Produktionsteam der Kaffeebauern, hier versammelt nach einem Mitarbeitertreffen in der Plantage in Laksmipur im Februar 2018, wünscht allen Unterstützern und Freunden ihres ADIVASIKAFFEE und ADIVASIPFEFFER eine frohe Weihnachtszeit. Ein Frohes Weihnachtsfest Ihnen allen wünscht auch das Kaffeeteam des ADIVASIKAFFEE in Bonn und Kiel Ihr Oluf Hübner, Brigitte Brück und Fred Staffa aus Bonn und Erik Speck aus Kiel |
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