Newsletter Nr 16 13.November 2018 Webversion www.adivasikaffee.de |
Themen: Weihnachtsbestellung Espresso Fairer Handel |
Liebe Kaffeefreunde In 6 Wochen ist Weihnachten. Es ist die Zeit der kleinen Geschenke, der Weihnachtsfeiern und des Zusammenseins. Es gibt noch wenige Bestellungen speziell zu Weihnachten. Letztes Jahr war die Ernte schon ausverkauft, als Weihnachten vor der Tür stand. Dieses Jahr haben wir viel Kaffee und wir stehen bereit zum Rösten, Packen und Versenden. |
Espresso Unser Espresso ist weiter verfeinert. Patrick Stolle, unser Röster hat nun noch einmal an den Schrauben des Röstprogramms für den Espresso gedreht und das Ergebnis ist ein schönes Röstbild mit einem dunkleren Teint als der Crema, aber mit weniger fühl-und sichtbaren Kaffeeölen. Der Geschmack dieses Espresso ist sehr gut. Es bleibt der kräftige Geschmack und das Gefühl „ dass die Welt doch auch schöne Sachen bereit hält und so schlecht nicht ist“. Aber da wiederhole ich mich. Auf mehrfachen Wunsch wird der Espresso auch gemahlen verschickt. |
“Fragt den Einkäufer, was er den Bauern zahlt” |
Zum Thema Fairer Handel bekam ich einen wichtigen Artikel von einer Kaffeefreundin aus Berlin. „Frag den Röster was er den Bauern zahlt“, lautet der Artikel aus der taz Hier wird ein Kaffeeröster aus Hamburg interviewt, der zur Verbesserung des Fairen Handels eine Initiative ergriffen hat, um die Preise, die an die Bauern gezahlt werden, transparent zu machen. Es gibt beim Kaffee einen Weltmarktpreis, der den Kleinproduzenten kein ausreichendes Einkommen sichert. Dies ist aber das wichtigste Ziel des Fairen Handels.Die Kaffeeeinkäufer und Röster sind aufgerufen, zu veröffentlichen, wieviel sie den Produzenten bezahlen. Diese Rösterei in Hamburg macht dies konsequent und ruft andre auf, zu folgen. Die Veröffentlichung dieser Einkaufsverträge führte zu einer Erhöhung der Einkaufspreise. Bei dem Adivasikaffee bin ich der Einkäufer. Bisher hatte ich die Kalkulation so überlegt, dass ich einen Preis über dem Weltmarktpreis zahle und die Erlöse aus dem Kaffeeladen in das Projekt zurückfließen. Dies werde ich nun ändern. Die GEPA hat eine gute Kalkulationsbasis veröffentlicht.Vom Endpreis aus gerechnet bekommen die Bauern ca. 25 % und die Läden, Großkunden und Weiterverkäufer 25%. 50 Prozent des Endpreises müssen ausreichen für den Transport, das Rösten, Verpacken, Versand, Steuern, Schuldendienst und Rücklagen und was noch anfällt. So zahle ich nach Indien nun einen Preis von 6 Euro pro Kilogramm. Die Erlösüberschüsse werden damit geringer sein, gehen dann später in das Projekt. Das bleibt. Die nächste Ernte ist bezahlt. Es werden 910 kg verschifft. Bei 6 Euro pro Kilo werden die Einkünfte die Hälfte des Jahresbudget einbringen. Die andere Hälfte soll der Pfeffer bringen. Aber der muss erst einmal nach Deutschland kommen. Geerntet wurden 100 kg. 15 kg sind per Luftfracht unterwegs. Der Import des Pfeffers hapert noch. Aber das wird auch noch gelöst Der Artikel aus der taz ist nachzulesen unter https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5534125&s= Frag%2BDeinen%2Br%C3%B6ster&Such Rahmen=Print/ Bild unten: Kinder in Tankubeda |
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